Makgadikgadi Salzpfanne & Nxai Pan
Makgadikgadi and Boteti
Obwohl auch dieses Gebiet einmal ein Teil der großen Sees war, der große Bereiche Botswanas bedeckte, besitzt es einen völlig anderen Charakter als die Makgadikgadi Salzpfannen. Die westlich der Nwetwe Pfanne gelegene offene Graslandschaft beherbergt viele verschiedene Tierarten, das sie sowohl Wüste, also auch Galeriewälder beinhaltet.
Am Ufer des Boteti Flusses, geht das Grasland in einen dichten Wald über. In der Regenzeit ist der Boteti Fluss einer der weigen Entwässerungskanäle, die das überschüssige Wasser des Okavangos aus dem Delta in die Kalahriwüste hinausleitet. Inmitten dieser endlosen Durstlandschaft, in der Wasser eine Seltenheit ist, lockt der Boteti Fluss einige der letzen großen Wildtierherden Afrikas an.
Mit etwas Glück können in der weiten Ebene der Kalahari sowohl Springböcke, Kuh- und Oryxantilopen, als auch Löwen, Geparden, Giraffen, Zebras, Kudus und Gnus gesichtet werden. Die Reisezeit sollte wesentlichen Einfluss auf die zeitliche Planung nehmen, da die Wanderung der Tiere von den verschiedenen Jahreszeiten abhängt. Nach dem Sommerregen zwischen November und April, ziehen die Tiere während der Paarungszeit normalerweise weiter zu den ergibigen Weideplätzen im westlichen Teil der Kalahariwüste.
Die Makgadikgadi wird für abertausende Streifengnus und Zebras zum Sommerquartier. Während der sehr trockenen Wintermonate, wenn die Salzpfannen austrocken, können am Ufer des Boteti Flusses große Elefanten-, Gnu-, und Zebraherden (folglich auch Raubtiere) beobachtet werden.
Makgadikgadi Salzpfannen
Die Salzpfannen, die Botswanas Osten wie ein Netzwerk durchziehen, sind eine geologische Besonderheit und gehören zu den weltweit größten ihrer Art.
Die Pfannen, mit ihren endlosen Weiten aus sonnenverbrannter Erde, die von bewachsenen Inselchen gesäumt werden, gehörten einst zu einem riesigen See, der weite Teile Botswanas bedeckte. Die fast trostlose Landschaft bieten nichts als Sand und Himmel, trotz dessen – die uralten Strände, die Stille und die verkrüppelten Baobabbäume hinterlassen bei jedem Besucher unvergessliche Momente. In diesem absoluten Nichts liegt aber gleichzeitig die pure Schönheit der Makgadikgadi Salzpfannen:
Die gewaltigen Pfannen mit dem entferntem Horizont und dem fließenden Übergang von Himmel und Erde sind mehr als nur Ehrfurcht gebietend. Sonnenunter- und -aufgänge werden so zu einem ganz besonderen Erlebnis. Zwar sollte man hier keine großen Tierherden erwarten, dennoch ist alles hier interessant – vor allem wenn es von einem der Buschmännder der Gegend erklärt wird. Die Region bietet ihren Gästen eine Naturerfahrung voller Abenteuer und einen Nachthimmel, der vor allem während der Wintermonate von Sternen übersät ist. Die Wanderung der Gnus und Zebras kann man nach dem Sommerregen ebenfalls miterleben.