10 Nächte Best of Botswana – Deluxe
Reiseroute: Livingstone -> Sindabezi Island -> Selinda Konzession, Linyanti -> Okavango Delta -> Makgadikgadi Pans -> Maun

Detaillierter Reiseverlauf
Tag 1 & 2: Sindabezi Island Camp, Livingstone
Nach Ihrer Ankunft und dem Empfang am Livingstone Flughafen werden sie über Straße und einen kurzen Bootstransfer zu Sindabezi Island gebracht, wo sie zwei Nächte verbringen werden.
Das auf einer privaten Insel im Zambezi Fluss gelegene Sindabezi Island ist ein einzigartiges und idyllisches Luxuscamp, in der Region Victoria Falls mit Blick auf die Überflutungsebenen des Zamezisund und auf den Nahe liegenden Nationalpark mit seinen Elefanten, Impalas Gnus und vielen weiteren verschiedenen Tierarten, die am Flussufer trinken. Sindabezi verfügt über lediglich fünf reetgedeckte offene Cottages, die Ihnen die Aussicht auf den afrikanischen Busch und seine unberührte Natur ermöglichen. Der Anblick des Zambezis und der Überflutungsebenen machen es zu einem besonderen Erlebniss.
Tag 3, 4 & 5: Selinda Camp, Linyanti
Wenn Sie gefrühstückt haben und die Zeit eine Morgenaktivität zugelassen hat, werden sie von Sindabezi Island nach Kasana und von dort mit einem Kleinflugzeug zum Selinda Camp gebracht, um dort 3 Nächte zu verweilen. Selinda ist ein dezentes, aber dennoch luxoriöses Camp, das am Ufer des Selinda Spillway liegt. Der Selinda Spillway verbintet die Sumpfgebiete des Okavango Deltas mit den Flüssen und Auen des Linyanti und Kwando. Das auf Holzplattformen errichtete schattige Camp bietet also eine atemberaubende Aussicht auf die Kanäle, Flutebene und die nur von einigen Palminseln unterbrochene Savanne.

Das Selinda Camp wurde erst kürzlich renoviert und besteht aus neun geräumigen Safarizelten, welches mit jeweils 2 komfortablen Betten und luftigen Moskitonetzen ausgestattet ist. Zusammen mit den Deckenventilatoren sorgen das Grasdach und Lüftungsschlitze sogar an heißen Tagen für die Kühlung des Zeltes. Die Zimmer verfügen außerdem über geräumige en-suite Badezimmer, welche mit Steinwannen und im klassisches Desing angelegten Duschen ausgestattet sind. Zwei Waschbecken und die Schiebetüren, die entweder für Privatsphäre oder ein Open-Air Badeerlebnis ermöglichen, sorgen ebenfalls für Luxus.
Vom Camp werden Aktivitäten wie Pirschfahren in offenen Safarifahrzeugen (bei Tag und Nacht) und je nach Wasserstand Bootsfahrten auf der Zibadjana Lagune ausgerichtet. Besonders in der Tockenzeit können eine Vielzahl an außergewöhnlichen Tieren beobachtet werden. Aktivere Gäste können auf Anfrage kurze Wanderungen in der Nähe des Camps sowie Ausfahrten mit dem Mokoro (traditioneller Einbaum) und Angelausflüge unternehmen.

Gebietsbeschreibung – Linyanti
Das Gebiet Linyanti liegt im nordöstlichen Teil des Okavango Deltas, wo die Flüsse Kwandu und Linyanti aufeinander treffen und ein dreieckiges Sumpfgebiet bilden. Da dieses Gebiet so abgeschieden ist und optimale Bedinungen für Wildtierbeobachtungen bietet, ist es ein beliebtes Safariziel. Die riesigen Elefanten und Büffelherden, wofür die Region bekannt ist, ziehen mit dem ersten Sommerregen Anfgang November weiter ins Inland und kehren erst mit dem beginn der Wintermonate zurück.

Die Linyanti-Sümpfe bieten optimale Voraussetzungen, um die nur selten zu sehenden afrikanischen Wildhunde zu beobachten. Von Juni an, kann man die Wildhunde für etwa 3 Monate relativ einfach zu Gesicht bekommen, da sie ihre Welpen in einem festen Bau großziehen und von dort Jagdausflüge ins Umland unternehmen. Insbesondere in den Monaten zwischen Oktober und Januar bietet die Region hervorragende Möglichkeiten um Vögel und eine große Zahl an Raubkatzen zu beobachten.
Tag 6 & 7: Duba Plains, nördliches Okavango Delta
Nach einem entspannten Morgen und Ihrem Frühstück werden sie zum Flughafen von Kasane gebracht und zu Duba Plains geflogen um dort 2 Nächte zu verbringen. Duba Plains liegt in einer der entlegensten Regionen des Okavango Deltas und ist ein intimes Camp, dass auf einer 30.000 Hektar großen Insel der Kwedi Konzession liegt. Es ist umgeben von üppigen Flutebenen und liegt zwischen mächtigen, Schatten spendenden Eben- und Mangostanebäumen.

Alle sechs Safarizelte besitzen ein en-Suite Badezimmer mit Außendusche und eine eigene private Veranda mit Ausblick auf die scheinbar endlose Ebene. Das auf einer erhöhten Plattform befindliche Hauptgebäude bietet Ihnen neben Speiseraum, Lounge und Bar einen kleinen Swimming Pool, mit einer wunderschönen Aussicht. Besonders das Verfolgen von Büffelherden ist sehr beliebt, aber auch geführte Fußsafaris und Bootsfahren werden abhängig vom Wasserstand angeboten. Außerdem können sie bei Tag und Nacht an Pirschfahrten teilnehmen.
Besonders in der Trockenzeit werden Wildbeobachtungen in Duba Plains zu einem dramatischen Erlebnis, da die Grasebenen durch tiefe Wasserläufe voneinander isoliert sind – perfekte Jagdbedingungen. Jeden Tag machen bis zu vier Rudel Löwen Jagd auf die tausenden Büffel, was spannende Pirschfahrten garantiert. Bitte beachten Sie: Sämtliche Aktivitäten sind Abhängig von der Reisezeit, da sie den jahreszeitlichen Wetterverhältnissen unterworfen sind. Vor allen Dingen während der Regenzeit kann die Sicht Fußsafaris aufgrund der dichten Vegetation beeinträchtigt werden.

Gebietsbeschreibung – Okavango Delta
Eines der größten Binnendeltas der Welt, welches im mit Sand gefüllten Gebiet des Kalaharibeckens liegt, ist ein reiches, aber auch anfälliges Ökosystem – was die Lebensgrundlage für eine riesige Artenvielfalt bietet. Viele Tiere haben sich an die gegensätzlichen Lebensbedingungen durch die raue Kalahariwüste und durch die alljährliche Ankunft des Delta-Flusswassers aus Angola angepasst. Die feuchten Gebiete des Deltas umgeben das Moremi Wildreservat und umliegende Regionen, die sich in verschiedene Privatkonzessionen unterteilen. Die meisten exklusiven Lodges Botswanas liegen innerhalb dieser Konzessionen im Delta, welche Massentourismus und Aubeutung der Gebiete verhindern und ein tolles Safarierlebnis bieten.

Die Wassermenge schwankt das ganze Jahr über dramatisch. Im zentralen Okavango Delta ist der Flutpegel während der trockenen Wintermonate am höchsten und in den späteren Sommermonaten am niedrigsten – was im absoluten Gegensatz zu den örtlichen Regenfällen steht. Je nach Aufenthaltsort im Okavango Delta, unterscheiten sich die Möglichkeiten für Aktivitäten und Tierbeobachtungen beachtlich. Ein Paar Gebiete bestehen aus trockenen Landstrichen, sodass vermehrt Landaktivitäten (Pirschfahrten) angeboten werden. Lodges im Inneren des Deltas, die auf Inseln liegen, haben ihren Fokus eher auf Wasseraktivitäten (Mokoro-Exkursionen, Bootsausflüge, Fischen) bieten aber auch Safaris zu Fuß und Vogelbeobachtungen an. Die Unterkünfte im äußeren Deltabereich bieten je nach Jahreszeit verschiedene Aktivitäten an. Bei niedrigen Wasserständen werden vermehrt Landaktivitäten durchgeführt, steigt der Wasserstand, vermehrt Wasseraktivitäten.

Während es in den Sommermonaten (April – Oktober) immer heißer wird, konzentrieren sich die Wildtiere an den permanenten Wasserstellen. Sobald die Zugvögel zwischen September-November nach Botswana zurückkehren, werden auch die Reiherkolonien wieder aktiv. Generell können während der Sommermonate hervorragend Vogel beobachtet werden. Während der Regenzeit von November – April schmückt sich die Landschaft mit üppigen Wildblumen und starke Gewittern, die dramatische, aber dennoch unvergleichlich schöne Sonnenuntergänge bieten. In dieser Zeit werden Raubtiere besonders durch die vielen Jungtiere angezogen.
Tag 8, 9 & 10: Jack’s Camp, Makgadikgadi Salt Pans
Nach einer Morgenaktivität (wenn es die Zeit hergibt) und dem Frühstück werden sie zu Jacks Camp geflogen, um dort zwei Nächte zu verbringen. Es liegt in der Kalahari am Rande der Makgadikdadi Salzpfannen, den größten Pfannen der Erde. Jack’s Camp ist ein klassisches Wüstencamp, das Ihnen einzigartige Einblicke in die Archäologie, Anthropologie und Geologie der Gegend ermöglicht. Die Zehn großzügigen Safarizelte, die mit en-suite Badezimmern (inklusive Innen- und Außendusche) ausgestattet sind, verteilen sich auf einer Palminsel. Jack’s Camp besitzt eine eindrucksvolle Sammlung örtlicher Artefakte, ein Speisezelt, eine kleine Bibliothek und ein im persischen Stil eingerichtetes “Teezelt”.

Die von erfahrenen Guides begleiteten Aktivitäten werden in extra für dieses Terrain entwickelten Allradfahrzeugen durchgeführt. Darüber hinaus kann man in den Wintermonaten, wenn es trocken ist, mit Quadbikes über die Salzpfannen fahren. Das Besuchen des Affenbrotbaums – einem eindrucksvollen Baumriesen, der bereits von Livingstone, Selous und anderen Entdeckern besucht wurde – oder Wanderungen mit Spurenlesern stehen Ihnen zur Wahl. Besonders beliebt in Jack’s Camp ist der Besuch einer habituirten Erdmännchenfamilie, welcher die Möglichkeit diese sonst scheuen und lebhaften Tiere aus der Nähe zu erleben und zu Fotografieren.
Da die Makgadikgadi Region dem Einfluss der wechselnden Jahreszeiten unterliegt, verändert sich das Aktivitätenangebot je nach Wetterlage. Durch den Sommerregen, der die Ebenen mit einer dünnen Schicht warmem Wasser überzieht, werden Flamingos und zahlreiche andere Wasservögel angezogen. Danach (Dezember-April) sind in den weiten Graslandschaften Gnu- Zebra und Springbockherden und viele Raubtiere zu beobachten.

Vor allen Dingen während der Regenzeit können die verringerte Sicht und die schlammigen Wege dazu führen, dass Fußsafaris und Ausfahrten mit dem Quadbike aufgrund der dichten Vegetation beeinträchtigt werden. Einige Aktivitäten sollten schon vor Reiseantritt gebucht werden.
Gebietsbeschreibung – Makgadikgadi Salzpfanne
Die Salzpfannen, die Botswanas Osten wie ein Netzwerk durchziehen, sind eine geologische Besonderheit und gehören zu den weltweit größten ihrer Art. Die Pfannen, mit ihren endlosen Weiten aus sonnenverbrannter Erde, die von bewachsenen Inselchen gesäumt werden, gehörten einst zu einem riesigen See, der weite Teile Botswanas bedeckte. Die fast trostlose Landschaft bieten nichts als Sand und Himmel, trotz dessen – die uralten Strände, die Stille und die verkrüppelten Baobabbäume hinterlassen bei jedem Besucher unvergessliche Momente.

In diesem absoluten Nichts liegt aber gleichzeitig die pure Schönheit der Makgadikgadi Salzpfannen: die gewaltigen Pfannen mit dem entferntem Horizont und dem fließenden Übergang von Himmel und Erde sind mehr als nur Ehrfurcht gebietend. Sonnenunter- und -aufgänge werden so zu einem ganz besonderen Erlebnis. Zwar sollte man hier keine großen Tierherden erwarten, dennoch ist alles hier interessant – vor allem wenn es von einem der Buschmännder der Gegend erklärt wird. Die Region bietet ihren Gästen eine Naturerfahrung voller Abenteuer und einen Nachthimmel, der vor allem während der Wintermonate von Sternen übersät ist. Die Wanderung der Gnus und Zebras kann man nach dem Sommerregen ebenfalls miterleben.

Tag 11: Safari endet in Maun
Sie werden nach dem Frühstück für ihre weiteren Reisearrangements mit einem kleinen Flugzeug nach Maun zum Flughafen geflogen.